Bereits 2022 waren wir auf Texel in den Niederlanden. Da die Sommerurlaube im Süden uns langsam zu heiß und damit zu anstrengend werden, fahren wir auch dieses Jahr lieber in den Norden und am liebsten ans Meer. Warum also nicht nochmals nach Texel in der Provinz Noord-Holland. Es hat uns sehr gefallen.
Wir brechen am Freitag auf, mit einem Zwischenstopp auf unserem Lieblingsweingut bei Markus (B). Wir treffen uns dort mit Freunden, mit denen wir uns schon letztes Jahr hier verabredet hatten, zur Rieslingnacht mit Lucki Mauerer und übernachten dort auch. Friedrich und Sandra & Axel und Margitta in ihren Morelos und Klaus und Tanja und wir in unseren Kastenwagen. Wie könnte der Urlaub besser starten? Wir lassen uns köstlich begrillen, genießen beste Riesling-Weine aus Franken, von der Mosel, aus der Pfalz und natürlich dem Rheingau und lachen gemeinsam bis spät in die Nacht, denn auch das Wetter spielt pünktlich zum Urlaubsbeginn mit und man kann herrlich draußen sitzen.
Am Samstag geht es dann gleich zur nächsten Verabredung. Daisy und Gustavo erwarten uns in Köln. Wir übernachten auf dem Stellplatz Wiesenhaus Köln (C), einer kleinen grünen Oase direkt am Rhein.
Mit einem UBER geht’s zum Treffen. In einer urigen Kölner Kneipe gibt es das erste Kölsch, auf das ich mich gefreut habe. Rosa und Daniel sind extra noch vorbei gekommen, die uns seit ihrer Zeit in München auch sehr fehlen. Schön. Ein toller Abend. Dann hat Daisy uns ein Tisch im Restaurant Rheinzeit direkt am Rhein reserviert. Und es gibt „Himmel und Ääd“ für uns und es ist herrlich gut. Das beste Himmel und Ääd dass ich je gegessen hab.

Erst um 2 Uhr nachts sind wir zurück auf unserem nächtlichen Stellplatz. Es geht nur noch ins Bett und am nächsten Tag wird erstmal länger geschlafen. Um 11 Uhr müssen wir den Platz verlassen.
Für uns geht es aus Köln raus und Richtung Niederlande. Nach 3-4 Stunden Fahrt steuern wir den Yachthafen Wetterwille (D) an.

Hier stehen wir auf einem der angebotenen 5 Plätzen direkt im Yachthafen. Es gibt die ersten Muscheln im Yachthafen-Restaurant. Den Abend lassen wir ganz entspannt vor dem CamperVan ausklingen und genießen den Sonnenuntergang.
Nach einem Frühstück fahren wir nochmal ein Stündchen nach Uitgeest in den Yachthafen (E). Den Stellplatz hatten wir bereits auf unserer Sommerreise 2022 gefunden und weil es so schön war, verbringen wir hier unseren letzten Tag und eine Nacht auf dem Festland, bevor es dann mit der Fähre auf Texel geht.

Die Fähre erwischen wir um die Mittagszeit und schon um 14 Uhr sitzen wir auf dem Wohnmobilstellplatz am Campingplatz de Krim (F), nachdem aufgebaut ist, mit unserem Arrival-Drink im Sonnenstuhl.

Die ersten zwei Tage genießen wir es nichts zu tun. Das Wetter ist bislang hervorragend. Nachts mal ein kleiner Schauer. Die Tage scheint aber durchgehend die Sonne. Ein Eis, ein Schläfchen. Nur kein Stress aufkommen lassen 😉 . Abends ein paar Runden Kniffel, Grillen und den Tag genießen.
Zum Bummeln geht es dann mit dem Texelhopper-Bus nach De Koog. Auf der Westseite der Insel waren wir bei unserem letzten Besuch auf Texel noch nicht. Ein schönes kleines Fischerstädtchen.
Tags drauf leihen wir uns Fahrräder. Bossa ins Lastenfahrrad und auf nach Oudeschild. Hier ist Markt und wir schlendern durch den Hafen und die kleine Stadt. Besonders freuen wir uns auf die Texel-Austern und haben sogar Glück und können ein Kilo Krabben mitnehmen, die ich abends vor dem CamperVan puhle und damit unser Abendessen sichere. Frisches Baguette und Krabben satt. Lecker.


Markt ist dann auch am nächsten Tag in De Cocksdorp, was fußläufig gut in 15-20 Minuten zu erreichen ist.
Hatten wir bislang nur bestes Wetter, erwischen wir nun einen Tag mal Regen. Halb so schlimm. Wird dieser Tag einfach zum Filmtag auserkoren.

Und am Folgetag scheint wieder die Sonne ausgiebig. Wir unternehmen einen Tagesausflug nach Den Burg. Die größte der kleinen Städte auf Texel. Viel kleine Läden laden zum Bummeln ein. Zimtrolle und Kaffee in einem kleinen Bistro. Um 15 Uhr ist dann Time for Wine und gegen 18 Uhr sind wir zurück am CamperVan.
Unseren vorletzten Tag hier wollen wir die Sonne nochmals genießen, indem wir eine Bootsfahrt machen. Ab Oudeschild geht es zwei Stunden auf dem Wasser um den südlichen Teil der Insel und in den Hafen auf der Festlandseite. Seehunde sehen wir und vor allem genießen wir die Sonne und die frische Meeresbrise.

Den letzten Tag genießen wir nochmal die Ruhe am Platz, bauen alles ab und lassen den Tag gelassen ausklingen. Morgen soll es dann nicht all zu spät los gehen. Aufbruch zur Rückreise.
Ab geht die Post. Zurück aufs Festland mit der Fähre und zu einem besonderen Ziel. Alle 5 Jahre ist die Sail Amsterdam. Dieses Jahr zum 50. Mal. Das wollen wir mitnehmen. Kurzerhand steuern wir spontan den Campingplatz Amsterdam Gaasper (G) an und bekommen einen Stellplatz für eine Nacht. Wir kommen an uns setzen uns direkt in die Bahn in die Stadt.
Was für ein Spektakel! Ohne Ende Schiffe und Segelschiffe aus aller Welt und ganz Amsterdam steht Kopf. Am Ende des Tages haben wir 21.000 Schritte gemacht und sind fix&alle und fallen nur noch ins Bett.



Am nächsten Morgen geht’s dann weiter zurück. Noch ein paar Einkäufe in Holland und dann haben wir noch Appetit auf einen super Döner. Den besten im Ruhrpott. Wir steuern den Dönergrill Artuklu (H) an. Unscheinbar in Gelsenkirchen aber gut besucht und der Döner ist wirklich gut. Hier baut der Chef die Kalbsdöner-Spieße noch selbst und das schmeckt man. Lecker.

Übernachtung dann am Wohnmobilstellplatz Westpark Werdohl (I) an der Lenne.
Unsere letzten beiden Urlaubstage brechen an. Zum Abschluss gibt es ein Treffen mit Nico und Sohnemann, der aus seinem Urlaub im Norden auch zurück kommt. Wir treffen uns am Wohnmobilstellplatz Eibelstadt (J). Schön meinen besten Freund wiederzusehen. Bis spät in die Nacht halten wir es aus, bevor es dann am nächsten Tag wieder zurück nach München geht. Zwei tolle Wochen liegen hinter uns.