Hyggeliges Dänemark

Wir brauchen dringend eine frische Brise Seeluft und frischen Fisch mit viel Vitamin D. Nur 4 Wochen nachdem wir aus dem Sommerurlaub zurück sind, haben wir nochmals eine Woche Urlaub vor uns und da bietet sich doch Dänemark an. Gesagt getan.

Wie meist fahren wir Freitag los. Es kostet viel Zeit aus München raus zu kommen. Somit kommen wir heute nicht so sehr weit.

Die erste Nacht verbringen wir auf einem Stellplatz Nähe der Autobahn. Der Wohnmobilstellplatz Mitgenfeld-Breitenbach (B) bietet Frischwasser und reicht uns für eine Nacht.

Nach einem Frühstück „on the fly“ geht’s weiter Richtung Hamburg-Bergedorf, wo wir Freunde treffen wollen. Wir stellen den Grizzly vor der Tür ab und verbringen gemeinsam mit unseren Freunden einen schönen Tag und einen schönen Abend. Als besonderes Highlight gehen wir gemeinsam Croque essen. Muss sein, da es die in München einfach nicht gibt. Dann noch ein Einkauf. Hamburger Schmankerln. Hamburger Gekochte, Nordseekrabbensalat, Schweinebraten in Scheiben mit Gelee. Mhhh lecker. Wir reden über alte Zeiten und planen bereits das nächste Treffen und ehe wir uns versehen ist es 2 Uhr nachts.

Morgens frühstücken wir noch schön zusammen und dann verlassen wir Hamburg und unsere Freunde schon wieder. Es geht weiter Richtung Norden. Also der richtige Norden. Bei Flensburg noch ein Abstecher zum Scandinavian Park. Einkaufen und ein erster Hot-Dog. Ein Einkaufstipp von unseren Freunden, der uns teuer zu stehen kommt 😉.

Wir erreichen Dänemark und nach weiteren zwei Stunden sind wir in Vejers Stand. Hier in Vejers ist Bernsteinfestival vom 27. bis 29. September 2024. Wir kommen auf dem Vejers Strand Camping unter und stehen mitten in den Dünen.

Wir drehen noch eine grosse Runde mit Bossa und dann einen hyggeligen Abend bei Brotzeit und schwarzem Tee mit Kluntje und Milch bevor wir das Licht löschen und ins gemütliche Bett fallen. Ein langer Tag geht zuende.

Wir schlafen hervorragend und der Morgen begrüßt uns mit Sonne und einen leichten Wind. Frühstück mit offener Tür. Frischen Fisch auf dem Toast. Herrlich.

Es geht weiter Richtung Norden nach Hvide Sande wo wir auf dem Womo-Stellplatz Hvide Sande Hafen stehen. Direkt am Hafenbecken in erster Reihe. In Hvide Sande bummeln wir bei bestem Sonnenschein und einem ordentlichen Wind durch die Stadt. Abends kribbeln die Wangen als wir wieder im CamperVan sitzen.

In der Nacht stürmt es ordentlich. Wir werden in den Schlaf geschaukelt und der Wind heult ums Auto, während wir warm und kuschelig im Bett schlafen.

Morgens besorgen wir unser Frühstück und brechen auf Richtung Søndervig. Es ist Mittagspause als wir ankommen und wir können unseren Platz selbst aussuchen, auf den Campingplatz Søndervig.

Wir packen uns warm ein und besuchen das dortige Sandskulpturenfestival und machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.

Zurück am Grizzly wird der Hund ersteinmal „entsandet“, Mittagsschlaf und am Abend essen wir noch Rumkugel, trinken Tee und spielen Ubongo. Hyggelig eben. Was so viel heißt wie gemütlich.

Nun soll es von der Nordsee auf die andere Seite gehen und wir besuchen die Ostsee.

Genauer gesagt geht es auf Autocampingplads Assens Marina. Dort sind nur zwei, drei andere Camper und wir stehen direkt am Wasser. Die Sonne scheint und wir genießen sie windgeschützt hinter unserem CamperVan.

Abends machen wir noch einen langen Strandspaziergang und genießen den Sonnenuntergang hier an der Küste. Unser Abendessen haben wir tagsüber besorgt. Es gibt Fisch in allen Variationen. Frisch und geräuchert.

Morgens machen wir uns auf zum letzten Platz in Dänemark, bevor wir mit der Fähre nach Warnemünde übersetzen. Es geht wieder in einem kleinen Jachthafen. Toreby Sejlklub heißt er und bietet ein paar schöne Plätze mit Blick auf die Bootsstege an. Wir lieben das plätschern des Wassers und das klimpern der Taue an den Masten der Segelschiffe.

Schon am frühen Morgen geht es dann weiter zum Fähranleger in Gedser und wir setzen in zwei Stunden direkt nach Warnemünde über. Hier bleiben wir nun eine Nacht auf dem Parkplatz Mittelmole Warnemünde, nur 2 Minuten von der Stadt entfernt. Wir bekommen einen ersten Reihe-Platz zur Hafeneinfahrt Warnowkanal.

Wir haben nochmal wunderbares Wetter. Blauer Himmel und Sonne. Wir genießen das Angebot der Fischbuden und schlendern durch den kleinen Stadtkern. Abends sitzen wir unter dem Riesenrad in einem Zelt, wo ein DJ 80iger Musik auflegt.

Am nächsten Tag geht es zurück nach München. Wir fahren die Strecke durch und resümieren, wie viel Glück wir mit dem Wetter hatten. 1x Regen tagsüber und ein Tag Bewölkung und ansonsten strahlendem Sonnenschein.

Kroatischer MIŠ-MAŠ

Es ist Sommer. Wir haben Urlaub. Also geht es wieder los. Endlich. Inmitten meiner Pilotenausbildung eine willkommene Auszeit, die wir langsam nötig haben und auf die wir uns schon lange freuen. Auf uns wartet Kroatien, wo wir bereits 2021 einen schönen Urlaub verbracht haben. Das Ziel ist dieses Mal die Insel Cres [t͡srês] und mehr müssen wir nicht wissen, als es los geht.

Wir können es nicht erwarten und so geht’s bereits am Freitag auf die erste Etappe. Gute 2,5 Stunden brauchen wir mit unseren Freunden Nico, Marry und Nico Jr. Und deren roten Fliwatüt bis nach Österreich und zu unserem ersten Zwischenhalt. Die Pizzeria Restaurant Lärchenstadl Katschberg (B), die einen angeschlossenen Stellplatz haben. Stehen kostet nichts, nur essen sollte man dort. Das machen wir gern, lassen uns verwöhnen und schauen, ob das Märzen hier was kann. Erster Abend, Entspannung, erstes Durchatmen, Freunde und einen Urlaub vor der Brust. Besser geht es nicht. Und wo könnte man besser nächtigen als in St. Michael?

Morgens brechen wir auf auf der Suche nach einem Stellplatz am See. Die Sonne brennt und was wäre da schöner, als in einen kühlen See springen zu können. Fündig werden wir am Turnersee in Kärnten, auf dem Camping Breznik (C). Sogar zwei Plätze direkt nebeneinander und wir beschließen uns hier zwei Tage Ruhe zu gönnen. Der Platz liegt direkt am Turner See. Er gilt als einer der wärmsten Badeseen Europas und kann bis zu 28 Grad warm werden. Das wird natürlich ausgiebig genutzt.

Nach zwei Tagen geht es weiter in Richtung Kroatien. Einen Zwischenstopp legen wir noch an der Konoba Dolina (D) ein. Trüffel ohne Ende. Wein auch. Wir übernachten direkt vor dem Restaurant und am nächsten Morgen geht es dann weiter.

Auf die Fähre und auf die Insel Cres. Wir steuern den Campingplatz Kovačine (E) an und bekommen auch ohne Reservierung zwei Stellplätze nebeneinander. Der Platz ist gerade dieses Jahr zum ADAC Superplatz 2024 gekürt worden und bietet alles was das Herz begehrt für Erwachsene, Kinder und auch Hunde. Hier lernen wir auch das Mixgetränke MIŠ-MAŠ kennen. Ein klassischer Sommerdrink aus Fanta und Rotwein.

Wir bleiben 3 Tage bevor es uns weiter zieht. Wir besuchen an zwei Abenden Cres und essen dort am kleinen einladenden Hafen. Einmal haben wir den Weg zu Fuss auf uns genommen und am zweiten Abend sind wir mit der kleinen Campingplatz-Bimmelbahn hin gefahren und mit dem Wassertaxi wieder zurück. Bei 3 Euro bzw. 3,50 Euro pro Erwachsener kann man sich nicht beschweren.

Weiter geht es dann über die Insel Cres zur Insel Lošinj, wo wir den Campingplatz Lopari Camping Resort (F) ansteuern und wieder ohne Probleme zwei schöne Plätze nebeneinander bekommen. So schön, dass wir gleich 5 Tage bleiben. Der Platz ist noch um einiges ruhiger.

Am ersten Abend grillen wir uns nutzen an den folgenden Tagen das gastronomische Angebot. Wir genießen die Ruhe, das schöne Wetter mit stets einer frischen Brise der Bora.

Das Meer ist herrlich, wir besuchen die kleine Stadt Osor, Mini-Golf und kochen einen Abend Spaghetti Bolognese zusammen. Das Wetter ist die ganze Zeit hervorragend und mir geht sogar zwei Tage das Hamburger Herz auf, als es wirklich Mal ordentlich windet.

Am Mittwoch der zweiten Urlaubswoche brechen wir die Rückkehr an. Die erste Etappe führt uns nach Italien, auf die Halbinsel Lido Jesolo. Leider sind die Campingplätze alle ausgebucht und so campen wir auf einem Parkstellplatz (G). Schön ist das Restaurant im dem wir schlemmen und den schönen Sonnenuntergang über Venedig genießen.

Gleich am frühen Morgen fahren wir weiter an UNSEREN Kalterer See (H). So müssen Urlaube enden.

Wir verbringen noch zwei wunderschöne Tage hier. Eis essen, Wein unter Weinreben und Trauben die fast zur Lese bereit sind, Pizza und Pasta wie es sie nur hier gibt und Abkühlung im See. Bevor es dann leider wieder nach Hause geht, besuchen wir noch das Weißhorn. Ein 2317 m hoher Berg in der Nähe des Kalterer Sees mit der kleinen Gurndin Alm, wo ich bereits als Kind die leckeren Strauben gegessen habe.

Dann muss es aber nach Hause gehen, da keiner von uns im Urlaub im Lotto gewonnen hat.

Wenn Hunde campen

Die Woche um Fronleichnam nutzen wir selbstverständlich, nach anstrengenden Wochen für die Theorieprüfung zur Sportpilotenlizenz wieder für eine erholsame Woche in Italien und hoffen auf reichlich Sonne. Es geht auf den Campingplatz Union Lido bei Venedig in Italien.

Freitags nach der Arbeit geht es los und wir steuern unseren Lieblingszwischenstop kurz hinter dem Brenner an. Für das erste Urlaubsfeeling die obligatorische Pizza und wir versorgen uns mit Frischwasser im CamperVan. Über Nacht regnet es sich dann leider so richtig ein. Im Bett gemütlich aber nicht das wonach wir uns sehnen. Sonne. Also brechen wir nach einem kleinen Frühstück umgehend auf. Der Sonne entgegen. Es sind noch etwa 5 Stunden nach den 2,5 Stunden Fahrt gestern.

Angekommen. Ein wirklich toller Campingplatz. Und für Hunde einfach alles da was man sich wünschen kann. Auf dem Hundeareal gibt es Freilaufzonen, einen Pool für Hunde, Hundedoc, Wellness, Restaurants in denen Hunde erlaubt sind usw.

Bei 23⁰ Celsius lernen wir gleich nette Nachbarn kennen, gehen schön essen und lassen den Abend ausklingen. Eine entspannte Woche wartet auf uns

Samstag, Sonntag und Montag verwöhnt uns die Sonne. Es gibt auf dem riesigen Areal viel zu entdecken. Es gibt alles was das Camperherz und der Hund begehrt. Die Restaurants sind freundlich und es gibt gutes Essen. Wir fühlen uns sehr wohl und spannen richtig aus.

Dienstag ist Regen angesagt. Der setzt dann ab 9 Uhr als leichter Nieselregen ein. In der Ferne hören wir Gewitter. Da wird der Morgen für ein ausgiebiges Frühstück genutzt. Die Abkühlung der Luft ist auch Mal ganz schön.

Am Ende haben wir dann doch wieder schönes Wetter. Blauer Himmel, der einlädt den Strand zu besuchen und hier am Hundestrand darf Bossa auch dabei sein. Wir verbringen den Abend bei den Nachbarn Michaela und Flo, Töchterchen Magda und Rottweilerdame Berta und sind erst um 1 Uhr im Bett.

Mittwoch lacht uns wieder uneingeschränkt die Sonne, wir leihen Fahrrad und Hundeanhänger und statten dem Marina di Venetia einen Besuch ab, wo die Fingerhuhts gerade für neue Folgen von Bella Italia drehen.

Donnerstagnachmittag setzt dann Regen ein. Ein kleiner Regenbelastungstest für unser Luftsonnenvordach. Das klappt aber super. Wir gehen abends schön zweisam Essen und auch das nächtliche Gewitter konnte nichts daran ändern, dass beim morgendlichen Blick aus dem Fenster das Zelt noch da steht, wo es stehen soll.

Am Freitag wieder Sonne für uns. In Bayern soll das gerade ganz anders aussehen. Wir genießen den letzten Tag mit ausgiebiger Ruhe, bevor wir uns dann morgen auf den Heimweg machen müssen.

Wir bereiten die Abreise vor. Bauen alles trocken ab, genehmigen uns einen Abschiedscocktail an einer der vielen Bars und sind abends nochmals mit Michaela, Flo und Magda zusammen essen.

Samstag geht es dann für uns los. Der Platz ist inzwischen relativ leer geworden. Pfingstferien zu Ende? Oder wartet die nächste Besucherwelle gleich hinter der nächsten Kurve? Sie wartet nicht und wir kommen gut durch. Als Zwischenstopp wählen wir unseren Lieblingsort, den Kalterer See. Zu unserem erstaunen stehen gerade Mal vier oder fünf andere Campingmobile dort. Hier ist das Wetter noch gut und wir genießen die 24° Celsius, bevor wir in das verregnete Deutschland zurückkehren. Abends noch eine Pizza und ein gutes Glas Wein zum würdigen Abschluss unseres Urlaubs.

Geheime Feierlichkeiten des Hummers

Endlich geht es mit den Reisen wieder los. Und ihr könnt dieses Mal live dabei sein, wie der Reisebericht hier entsteht. Schaut am besten täglich rein.

Wie üblich geht es über Ostern ans Meer. Das brauche ich für die Seele als Hamburger Jung. Dieses Mal ist das Ziel die Provinz Zeeland in den Niederlanden. Wir freuen uns auf die Nordseeküste, Hummerfest und Fischbrötchen.

Dienstag vor Ostern geht es los. Nach der Arbeit in den vorbereiteten Grizzly und 3 Stunden später stehen wir schon auf dem Wohnmobilstellplatz Ostertag (B). Dort treffen wir unsere Freunde und Mitreisende Tanja und Klaus. Ein gemütlicher Abend bei vorbereitetem Chili con Carne. Kurz aufgewärmt und fertig. Hunderunde und Bettchen.

Ausgeschlafen und nach einem gemütlichen Frühstück geht es dann im Convoy zu unserem nächsten Zwischenhalt.

Aachen und dort der Wohnmobil-Stellplatz Bad Aachen (C). Nach der langen Fahrt heute gibt es am Abend einen ausgedehnten Spaziergang mit allen drei Hunden. Bossas Freund Xaver und seiner Freundin Ayoka. Ein Besuch des Aachener Doms darf nicht fehlen bevor es dann zum Abendessen geht. Der Abend ist dann kurz. Husch, husch ins Bett. Schließlich soll es morgen früh weiter gehen. Wollen wir doch am Mittag ankommen um das Hummerfest mitbestreiten zu können.

Das Fest des Hummers ist ein kleiner Geheimtipp. Man findet nicht viel im Internet. Letzte Berichte aus 2013. Zum Beginn der Hummersaison findet hier am letzten Donnerstag im März jeweils das Hummerfest statt und der erste gefangene Hummer wird stolz präsentiert und versteigert (2023 wurde er für 4000 Euro ersteigert). Das Fest wurde vor ein paar Jahren offiziell durch die Stiftung zur Förderung des Osterschelde-Hummers nach Kortgene verlegt. So ein Fest lässt man sich aber nicht einfach wegnehmen und so finden die Feierlichkeiten einfach auch weiterhin in Zierikzee statt.

Um die Mittagszeit kommen wir in Zierikzee an. Blauer Himmel über dem Camperplaats De Zandweg (D) und Platz für unsere zwei Vans nebeneinander. Perfekt. Zu Fuß geht’s ins kleine Fischerstädtchen. Auf dem Markt gibt es erstmal frischen Fisch zur Stärkung bevor wir dem Fest des Hummers, oder wie er hier heißt „de Oosterschelde Kreeft“, beiwohnen. Die Einheimischen drücken und gleich ein Glas Sekt in die Hand. Wir folgen einfach der Meute und landen in einer kleinen Gasse, wo das eigentliche Fest stattfindet. Für 15 Euro pro Person Getränkemarken und Austern satt. Ständig bekommen wir kleine Schälchen mit Hummer in die Hand gedrückt und wir genießen es unter ausschließlich einheimischen Menschen, die uns freundlich aufnehmen. Aber auch immer wieder fragen, wie wir von dem Fest erfahren hätten. Gute Recherche ist eben alles. Wer es genau wissen will, hier wurden die Festzelte aufgebaut.

Zurück an den Vans noch eine zünftige Brotzeit und wir kriechen in unsere gemütlichen Betten. Gute Nacht für heute.

Nach einem Frühstück am Karfreitag mit frischen Brötchen geht’s für uns weiter. Ein Platz nah bei Rotterdam. Kostenlos stehen wir am Fähranleger Maassluis-Rozenburg (E). Stühle in die Sonne raus, Wein eingeschenkt und wir schauen den Schiffen hinterher, die direkt bei uns vorbei fahren. Nachmittag erkunden wir das kleine Hafenstädtchen Maassluis. Kleine Häuschen am Kanal und ein süßes Hafenbecken. Was natürlich auch nicht fehlen durfte, ein Besuch im Coffee Shop. Der Abend war dann sehr „verschwommen“.

Am Ostersamstag werden wir leider von Regen geweckt. Das tut der Gemütlichkeit im Camper aber, wie ihr euch denken könnt, keinen Abbruch. Dann fällt das Frühstück eben länger aus. Das heutige Ziel ist Yerseke. Yerseke ist das Zentrum für den Fang und die Verarbeitung von Miesmuscheln und Austern. Nr. 1 in Europa.

Ziel heute ist ein Parkplatz auch für Wohnmobile direkt in Yerseke (F).

Angekommen geht’s in das kleine Städtchen, wo Austern einem gefühlt nach geschmissen werden. Wie suchen uns ein kleines Fischrestaurant hinter einem Fischladen. Austern natur und gratiniert, Muscheln in Knoblauch und mit Weißwein. Gebackener Fisch. Wir lassen es krachen während wir über das schöne Wattenmeer schauen. Herrlich. Ein langer Spaziergang durch den Hafen und ein nicht all zu langer Abend, da alle müde sind, von der frischen Luft.

Ostersonntag starten wir mit einem Frühstück draußen in der Sonne. Einem herrlichen Vormittag folgt dann ein verregneter Spätnachmittag. Wir nutzen das für eine Mittagssiesta bevor wir uns abends wieder mit Meeresfrüchten und Fisch bekochen lassen.

Ostermontag verlassen uns Tanja & Klaus mit denen wir eine schöne Zeit hatten. Leider wartet für sie schon wieder der Alltag. Somit reisen sie heute bereits die erste Etappe zurück.

Christiane und Michael dagegen besuchen uns morgen.

Nach einem langen Hundespaziergang am Morgen wird gefrühstückt und wir packen unsere sieben Sachen. Auf dem Weg zum nächsten Platz besuchen wir das Fischerdörfchen Bruinisse, bevor es dann auf den kleinen Wohnmobilstellplatz am Yachthafen von Middelharnis (G) geht, wo wir Christianes und Michaels Ankunft am Dienstag abwarten wollen. Abends genießen wir unsere Fischeinkäufe aus Bruinisse und schauen gemütlich einen Psycho-Thriller, bevor wir uns ins Bett kuscheln.

Den nächsten Morgen, nach dem Frühstück, trudeln Christiane und Michael ein. Wir erkunden die Stadt, gehen Essen und fachsimpeln bis spät in die Nacht.

Dementsprechend ist Mittwoch dann ausschlafen angesagt. Von meiner Stunde Spaziergang mit dem Hund bringe ich frische Brötchen mit.

Der Plan für heute ist den Platz zu wechseln und den schönen Yachthafen zu verlassen. Es geht zu einem wirklich abgelegenen Stellplatz an dem wir völlig allein stehen und direkt am Wasser parken dürfen (I). Kein Mensch weit und breit. Es stürmt, es regnet und wir genießen bis in den Abend die wunderschöne Aussicht und bewundern die vorbeifahrenden Schiffe, bei einer Runde Kniffel und köstlichen Käse im warmen CamperVan.

Vorher besuchen wir aber noch das Restaurant Seafarm (H). Austern, Muscheln und natürlich darf der Oosterschelde-Kreeft nicht fehlen. Der Zeeland Hummer ist wirklich einmalig lecker und wir probieren und genießen die Meeresfrüchte.

Wir verlassen unseren Lost-Place am Mittag und wechseln auf den letzten Platz unserer Reise durch Zeeland. Wir haben uns einen sehr kleinen Stellplatz am Yachthafen in Tholen ausgeschaut und bekommen zwei der insgesamt 5 Plätze. Vom Camperplaats de Kogge (J) aus erkunden wir das Fischerdörfchen und machen Einkäufe für den Abend. Es gibt Spaghetti mit Garnelen. Wir haben eine tollen Abend mit Christiane und Michael mit viel lauter und alter Musik und schönen Gesprächen. Eine schöne Zeit hier geht für uns zuende. Eine letzte Nacht in den Niederlanden bevor wir dann am Freitag abreisen müssen.

In der Nacht haben wir leider einen Verlust zu verschmerzen. Wir haben Michael mit Magen-Darm verloren. Oder besser hat er alles verloren, was in ihm war. Spaghetti mit Garnelen und so. Gute Besserung.

Wir fahren wir geplant gegen Mittag ab. Wir finden einen schönen Stellplatz am Rheinufer kurz hinter Koblenz. Der Wohnmobilstellplatz Braubach (B) ist sehr schön, bis auf ein Nachbarpärchen, dass sich künstlich über Bossa echauffiert. Selbst drei unerzogene Gifttölen am Start und dann von sich auf andere schließen. Das haben wir gern. So what! Bevor man andere zurecht weist, sollte man schauen, dass man sich selbst an alle Regeln hält. Alte Menschen haben manchmal vielleicht auch einfach zu viel Zeit.

Wir leider nicht, und so geht es für uns morgens gleich weiter auf unser letztes Etappenziel auf dieser Rückreise. Der Wohnmobilstellplatz Steinmanns Töchter Sommerhausen (C). Traumhaft gelegen inmitten von Weinreben. Die Sonne spielt auch mit und wir kommen nochmals ordentlich zum entspannen. Über 20°Celsius und ein schöner Wind. Besser geht es nicht.

Abends unser Abschlußessen im Schoppenfetzer und dann erstmal eine letzte Nacht im Grizzly, bevor es morgen nach Hause geht.

Das Fazit: Zeeland ist eine Reise wert. Zu dieser Jahreszeit rauh und windig und wunderschön. Für mich als Hamburger Jung genau richtig. Vorteil war auch, dass es noch nicht überlaufen war. Ideal um spontan dort bleiben zu können, wo es einen hin verschlägt. Besonders schön war es die ganze Zeit mit Freunden unterwegs gewesen zu sein und die Erlebnisse zu teilen. Vielen Dank Tanja und Klaus und Christiane und Michael, dem es hoffentlich bald besser geht. Es war toll und obwohl es 1,5 Wochen waren, kam es uns viel kürzer vor. Wo geht’s als nächstes hin? Wir können es kaum erwarten.

Armani-Hilfsfonds

Für unseren Herbsturlaub suchen wir uns eine Rundtour aus, die man bestimmt am besten im Herbst macht. Weinlese, Kastanien und Trüffelmesse laden zu dieser Jahreszeit zum verweilen im Piemont ein. Das nutzen wir aus.

Da unser Grizzly die Woche vor dem Urlaub noch einen MaxxFan verpasst bekommen hat, übrigens in einen 70×50 Ausschnitt in der ehemaligen Dachluke vorn, was nicht ganz leicht zu bewerkstelligen ist, können wir erst Samstag los.

Hinterm Brenner erwartet uns blauer Himmel und wir schaffen es am ersten Tag bereits bis zum Lago d’Iseo, wo wir direkt am Ufer des Sees auf dem Stellplatz Camper (B) Parking Area – Costa Volpino einen Platz finden. Wir lassen den ersten Abend ausklingen mit einer kleinen Stadterkundung, einem Einkauf wo wir uns mit allerlei leckeren Sachen (u.a. Maronen für den Omnia) eindecken und dann toll im Diciotto10 zu Abend essen.

Am nächsten Morgen wird die Winterzeitumstellung mit ausschlafen missachtet, fein gefrühstückt und dann machen wir uns auf zum nächsten Etappenziel.

Der (C) Lago Maggiore mit seiner Isola Bella, welche uns leider enttäuscht. Viele Souvenir-Shops und Bistros und Restaurants aber leider kein Zugang zu den Gärten mit Bossa. Wobei zum Fahrtpreis von fast 20 Euro auch nochmal für uns 50 Euro dazugekommen wären, um die Gärten zu sehen. 70 Euro für Blümchen. Ich bezweifle, dass der Gegenwert da stimmt. Also schnell zurück zum Grizzly und dann ab zum Largo d’Orta. Auch wenn das Wetter bescheiden ist, finden wir einen schönen Stellplatz direkt am See. Strom, Wasser und eine Dusche auf der (D) Camper Area Lago d’Orta – Omegna. Zum Abendessen lassen wir uns dann in einem kleinen italienischen Restaurant (Laterna Blu) verwöhnen.

Das Wetter meint es derzeit nicht gut mit uns. Der Montag ist komplett verregnet. Also lassen wir es langsam angehen. Frühstücken ausgiebig, nutzen die Duschen am Platz und packen unsere Sachen. Dann geht es für uns nach Turin. Genauer gesagt auf den (E) Campeggio Grinto. Unsere geplante Museumstour verschieben wir auf den nächsten Tag und verbringen beim prasseln des Regens auf unser Dach, den Abend im Camper. Es wird selbst gekocht und als Nachtisch dann die Maronen, die hervorragend im Omnia gelingen. Der ganze Wagen duftet.

Der Dienstag wird dann Kulturtag begleitet von Sonne und blauem Himmel. Heidi wünscht sich das Museum der orientalischen Kunst (F). Im Anschluss besuchen wir das Museo della Sindone (G), wo das Grabtuch Jesu in einer kleinen Kapelle ausgestellt wird.

360° Blick in die Kapelle mit wunderschönen Deckenmalereien

Wir verlassen Turin und besuchen das nahe gelegene Bra. Hier hat eine besondere Bewegung ihren Ursprung. SlowFood, die mit ihrer Wortbildmarke einer kleinen Schnecke, bestimmt jedem bereits einmal untergekommen ist. Im Innenhof der internationalen Zentrale befindet sich die Osteria del Boccondivione (H). Hier wird SlowFood zelebriert. Tatar mit weissen Trüffel, Vitello Tonnato, Tajarin „40 Eigelb“ mit weissen Trüffel, ein Barolo vom anderen Stern und – da waren wir uns einig – die beste Panna Cotta die wir je gegessen haben und die unseren Weg auf den nahe gelegenen Stellplatz auf der Piazza Giovanni Paolo II in Cherasco (I) noch lange im Mund begleitet.

Das Vorhaben ist, am nächsten Tag ins Instituto Internazionale di Elicicoltura – eine Schneckenfarm – zu gehen. Leider haben wir nicht daran gedacht, dass Feiertag ist (Allerheiligen) und so ist hier geschlossen.

Wir besuchen das kleine Städtchen La Morra (B). Von hier aus bietet sich ein wunderschöner Blick über das Piemont bis hin zum Städtchen Barolo, dem wir heute auch noch einen Besuch abstatten. Es geht auf kurvigen Straßen mit tollem Ausblick durch Felder mit Haselnuss-Büschen/-Bäumen, bis nach Barolo.

Das Barolo Wine Museum (C) im Schloss Faletti ist das innovativste und interessanteste Weinmuseum der Welt. Wir nehmen uns Zeit und genießen die Ausstellung und im Anschluss ein Wine-Tasting dieser besonderen Weine. Lehmige und sandige Böden hinterlassen ihre Charakteristik im Wein und wir im Anschluss leider viel Geld, welches wir im Getränk der Götter und Könige anlegen.

Heute geht es noch in die Hauptstadt der weißen Trüffel, nach Alba auf den Campingplatz Alba Village (D). Abends statten wir dem Agli Archi Restaurant noch einen Besuch ab und überzeugen uns davon, dass Barolo auch noch in Alba schmeckt. Macht er ;-).

Den nächsten Tag nutzen wir für einen ausgiebigen Rundgang durch die Stadt. Schlendern, schlemmen und können natürlich nicht nach Hause ohne in Alba einen Trüffel gekauft zu haben. Die Trüffel-Reibe gibt es gleich dazu. Die Mädels können die Stadt nicht verlassen ohne Taschen zu kaufen. Der Grizzly geht langsam vor lauter Einkäufen in die Knie. Ohne die Auflastung keine Chance. Wir verlassen die Region Piemont und reisen in die Lombardei.

Wir erreichen in Mailand den Wohnmobilstellplatz New Park Milano (E) gegen Mittag, fahren per Bahn in die Stadt und die nächste Einkaufstour beginnt. Am Ende helfen wir Giorgio Armani, der eine bewegende Lebensgeschichte hatte und das Geld sicher gut gebrauchen kann. Heidi begeistert sich für eine Jacke von EA7.

Am Abend erleben wir die Überraschung des Tages. Wir wollen uns nach dem langen Tag bekochen lassen und nachdem wir in zwei Restaurants wegen Überfüllung abgewiesen werden, landen wir in einem unscheinbaren Restaurant in einer dunklen Seitengasse. Doch die vermeintliche Notlösung weiß zu begeistern. Toller Service, hervorragendes Essen und ein lustiger Karaokeabend krönen den schönen Tag im Restaurant Le Colonne. Die Flasche eisgekühlter Averna, die uns der Wirt auf dem Tisch hinterlässt pustet dem Tag für uns das Licht aus. Wir kriechen nur noch ins Bett, nachdem wir der Heizung im Grizzly kurz einmal alles abverlangen. Gute Nacht.

Jetzt wird es auch Zeit, dass wir nach Hause kommen. Also geht es am Samstag Richtung Österreich. Wir übernachten nochmal auf dem Wohnmobilstellplatz Plankenhof.

Sonntag kommen wir wieder in München an. Ich hätte zum ausräumen wohl besser ein Umzugsunternehmen gebucht. Wahnsinn, was zwei Frauen so alles in einem Kastenwagen in nur einer Woche unterbringen.

Bulgarische Nächte in Ungarn

Bei unserem Sommerurlaub haben wir lange gebraucht, um uns zu entscheiden wo es hingehen soll. Italien, Niederlande. Dort zu heiße Wetteraussichten, hier zu viel Regen vorausgesagt. Zeit ein Ziel anzusteuern, welches uns schon länger reizt. Ungarn, mit seinem Urlaubsparadies Plattensee.

Schon Freitag geht es los. Gepackt war schon alles am Vortag. Erste Etappe bis kurz vor Linz in Österreich. Auf einem Bauernhof, der gerade frisch von einem jungen Landwirt übernommen worden ist, bekommen wir Wasser für unseren Frischwassertank und übernachten auf einer Wiese am Hof. Morgens zum Frühstück bekommen wir sogar frische Milch und Eier an die Tür geliefert. So dürfen Urlaube anfangen und es verheißt Gutes.

Nach unserem ersten Urlaubsfrühstück geht’s nach Wien. Dort soll unser Bossa eine Maßanfertigung für einen Maulkorb erhalten, den wir sicherlich im Urlaub brauchen werden. Kurzum bekommen wir den leider nicht. Es gibt aber eine Empfehlung und wir bestellen ihn im Internet.

Wir düsen weiter und legen auf dem Weg zum Balaton noch einen Zwischenstopp am Neusiedler See ein, kurz vor der ungarischen Grenze. Ein schöner Platz und abends essen wir bei hervorragenden Weinen beim Weingut Sloboda. Sensationell. Das Leben ist einfach schön.

Nach einer morgendlichen Stärkung geht’s weiter.

Ungarn wir kommen. In Balatonfüred ist unsere erste Station der Platz Happy Camp. Name ist Programm und wir entspannen einige Tage dort. Einfach nichts tun. Lange schlafen, Mittagsschlaf und der Stress löst sich in Luft auf. Tolles ungarisches Essen, auf das wir uns gefreut haben bei Baricska.

Wir erkunden per Bus Balatonfüred und besuchen das Weinfest an der Strandpromenade. Was uns die Tage überrascht, ist das Wetter. Es ist doch viel heißer als erwartet. Stets um die 30° Celsius und wir haben einige Tage auch hohe Luftfeuchtigkeit. Unsere Klimaanlage zahlt sich gerade nachts aus und wir können gut schlafen.

Als wir den Campingplatz verlassen, ist unser Ziel die Weinregion Somlo. Angebaut wird dort unter anderem die regionale Rebsorte Juhfark (übersetzt »Lämmerschwanz«).

Mutterseelenallein stehen wir auf einem Wohnmobilstellplatz. Wir grillen abends und sitzen bis nachts am Lagerfeuer und reden und reden und reden… toll das wir alles zusammen genießen.

Lagerfeuer nur für uns Zwei.

Eine Gelegenheit den typischen Wein zu probieren bekommen wir leider nicht. Es ist sehr einsam hier und die Restaurants der Region öffnen wohl nur am Wochenende.

Genug Ruhe. Wir suchen den Kontrast und fahren an den Ballermann des Balaton. Siófok. Und ab geht die Post auf dem Stellplatz Siocamping. Skoda-Treffen und Karaoke. Party bis in die Nacht. Autoposer, die in ihren geruchsintensiven Zweitakter über die Campingplatzwege stolzieren. Und Conny bringt abends nur „kurz“ Müll weg und bleibt bis 3 Uhr nachts bei unseren Stellplatznachbarn Christiane und Michael hängen. „Müll-Wegbringen“ ist also das neue „Zigaretten-Holen“. Unsere Nachbarn besitzen die Ausdauer sich Connys Lebensgeschichte anzuhören. Auch vor Connys Geographiekenntnissen kann ich sie nicht schützen. So sind wir wohl nicht in Ungarn, sondern Bulgarien wo die Landeswährung allseits bekannt ja Kunar ist. Christiane und Michael werden unsere Urlaubsfreundschaft des Jahres. Stellplatznachbarn wurden sie, weil unser Grizzly auffiel. Schon hat sich die Folierung gelohnt. Schicksal trägt oft Schönes in sich.

Lange Abende mit neuen Freunden aus Wolfenbüttel. Ein Ort der Jägermeister hervorgebracht hat verspricht hochprozentige Freundschaften. Die gab es dann auch. Ich könnte ja behaupten, dass es an den zwei Michaels lag. Einer ist schon sensationell. Zwei legendär 😉. Oder Michael, wie siehst du das?

Wunderschöne Sonnenuntergänge am Plattensee.

Am Ende verstehen wir uns alle so gut, dass wir kurzerhand zusammen auf den nächsten Stellplatz Aranypart Camping wechseln, wo wir uns mit Nico, Marry und Nico jun. in ihrem neu ausgebauten CamperVan treffen, die uns aus München besuchen kommen und unsere zweite Urlaubswoche mit uns teilen. Die Abende mit Christiane, Michael und Marry und Nico sind feuchtfröhlich und lang. Einfach schön.

Mic und Conny, Christiane und Michael und Nico und Marry von links nach rechts.

Am letzten Abend zusammen in großer Runde wurde gegrillt und lange zusammen gesessen. Mein Gott, wie alt werde ich wohl werden müssen, dass ich dann irgendwann so spießig bin und den Nachbarn den Abend verderben werde?! Nieeemals.

Christiane und Michael haben uns dann Richtung Heimat verlassen und wir wechseln nochmals das Revier. Auf dem Campingplatz Mirabella stehen wir direkt in erster Reihe am Wasser.

Campen direkt am Seeufer.

Wir teilen uns einen Platz und genießen die 5 Meter zum Wasser. Nico jr. natürlich am meisten. Abends hören wir Festival- und Konzertmusik vom Nahe gelegenen Veranstaltungsplatz. Bis auf ein morgendliches Mini-Gewitter werden wir mit viel Sonne verwöhnt, bevor wir uns an dem letzten Freitag unseres Urlaubs gemeinsam in Richtung Österreich aufmachen.

In einer längeren Etappe fahren wir bis an den Zenzsee in der Steiermark. Auf dem kleinen Campingplatz am Zenzsee stehen wir wieder gemeinsam und der erste Abend wird mit zwei Omnia-Gerichten gestaltet. Wir schmeißen zusammen und zaubern uns unser eigenes Zwei-Hauptgängemenü. Lecker. Eine Lasagne und ein Maultaschenauflauf.

Der Zenzsee vor herrlichem Bergpanorama

Wir besuchen noch die regionale Alpakazucht und den Kunst- und Handwerkermarkt auf dem Franzbauerngut. Ein letzter gemeinsamer Abend, der HSV besiegt Hannover 96 mit 1:0 und dann geht auch dieser Urlaub zuende und wir treten den Rückweg an. Daran ändert leider auch die letzte Ziehung der Lottozahlen nichts.

Albanien 2023.

Die Pfingstbrückentage nutzen wir für zwei Wochen Urlaub. Ziel ist es Albanien zu erkunden. Strände, die an Karibik erinnern sollen und ein Land, in dem Freistehen noch erlaubt ist, versprechen einen aufregenden Urlaub.

Bereits Freitag geht’s für uns los. Wie zu erwarten sind die Straßen zu Pfingsten voll und wir beschließen den ersten Abend lieber schön Essen zu gehen und vor unserem Grizzly lieber mit einem Glas Wein anzustoßen, als im Stau Lebenszeit zu verlieren. Und so steuern wir bereits den Reisemobil Stellplatz Salzburg (B) an. Lieber fahren wir früh morgens weiter. Gesagt getan. Tolles Essen im Gasthaus gegenüber, eine ausgiebige Gassi-Runde mit Bossa und ein gemütlicher Abend vor unserem Van.

Am nächsten Tag ging es dann auch früh los. Leider machte uns der Ferienverkehr einen Strich durch die Rechnung und es ging nur sehr langsam voran. Nachdem der BVB dann mit einer unglaublichen Leistung den Meistertitel doch wieder an die Bayern abgetreten hat, haben wir uns hinter Ljubljana einen Stellplatz gesucht.

Auf dem Platz von Prince Camp&Sport (C) haben wir eine kurze Nacht verbracht, um gleich an nächsten Morgen früh los zu kommen und hoffentlich weniger im Stau zu stehen.

Gesagt – getan. Bereits um 8 Uhr sind wir wieder auf der Autobahn und diesmal „flutscht“ es. Wir kommen gut voran und kommen nach einigen, auch ausgiebigen Rastplatzpausen, an unserem Wunschplatz Stanić Autocamp Linda (D) an und haben Glück. Platz in der ersten Reihe mit atemberaubenden Ausblick. Den genießen wir ausgiebig bei Wein, Brot Schinken, Käse und Salami. Der Platz ist fast leer und wir sind sicher… die Ruhe haben wir uns verdient.

(Ach ja, der HSV schafft es leider nicht direkt in die erste Liga. Dank dem wohl gut bezahlten Schiri im Spiel Heidenheim. 11 Minuten Nachspielzeit und ein Elfer der keiner war? Echt jetzt?)

Unsere letzte Etappe, bevor wir Albanien erreichen, startet nach einem kurzen Frühstück. Das Abenteuer beginnt. Erst Richtung Dubrovnik. Kurz noch die Kroaten mit einem 30-Euro-Knöllchen gesponsert. Ich bin mir sicher, erlaubt waren 80 km/h und nicht 60 km/h 😉. Dann müssen wir durch Bosnien-Herzigowina. Empfangen von einem launischen Zollbeamten, werden wir durch die gesamte Verbrecherkartei gescannt, was die Zeit am Zollhäuschen von 10 Minuten erklären würde.

Wir huschen durch das Land und erreichen Montenegro. Hier ist die Zeit stehen geblieben und die deutschen VW Golf, die unserer Abwrackprämie zum Opfer fielen, sind hier Statussymbol.

Überfahrene, streunende Hunde auf der Straße. Viele unfertige Häuser und der Eindruck das es überall an Geld fehlt.

Trotz der Straßenverhältnisse erreichen wir Albaniens Grenze. Albaner, die vor Cojones kaum gehen können, treffen wir schon an der Grenze. Kaum Haare auf dem Kopf aber Gott und die Welt kennen, es jedenfalls so aussehen lassen.

Hinter der Grenze Ziegen und Kühe auf der Straße, aber zu unserer Überraschung, kennen die zum einen die Verkehrsregeln und es wird deutlich schöner und gepflegter. So dann auch unser erster Platz Hysaj Agroturizëm Restorant & Hotel & Camping (E), wo wir abends hervorragend essen. Toller Service und ein sehr sauberer Platz für kleines Geld. So darf es weiter gehen.

So schön wie es hier ist, beschließen wir kurzerhand einfach ein Tag hier zu bleiben und das schöne Wetter zu genießen. Bossa hat Anschluss gefunden bei Doggen-Dame Lady und wir machen einfach Mal gar nichts. Morgen darf es dann weiter gehen.

Beim Frühstück lassen wir uns Zeit. Dann machen wir klar Schiff und verlassen diesen wunderschönen Ort. Weiter geht’s Richtung Süden. Über abenteuerliche Straßen, mit zum Teil riesigen Schlaglöchern, erreichen wir nach einem holprigen Sandweg den Platz Sunset Camping & Restaurant (F), wo wir in erster Reihe direkt am Meer stehen dürfen.

Am Abend macht der Platz seinen Namen alle Ehre und ein Naturschauspiel eines perfekten Sonnenuntergang begleitet unser Essen im Restaurant.

Am darauffolgenden Tag geht’s erst einmal weiter ins Landesinnere. Wir steuern den Platz Bujtina Vojsa (G) an. Stehen und die Nutzung der Sanitäreinrichtung ist kostenlos. Wir stehen einmalig schön direkt an Fluss. Hier laufen allerlei Tiere frei rum. Kühe, Ziegen und Schafe. Hühner, Katzen und Hunde, sowie zwei Truthähne. Der Gastgeber ist sehr nett und bemüht und am Abend werden wir traditionell, mit einem Saç über offener Flamme, von der Mutter des Betreibers bekocht. Wir bleiben zwei Tage und genießen die einmalige Ruhe.

Bei einem ausgedehnten Bummel durch das kleine Städtchen, lernen wir wie schnell das Wetter in den Bergen umschlagen kann. Zurück am Grizzly hat es uns das Sonnensegel zerlegt. Das Alu-Gestänge hat es leider zerrissen. Jetzt kommen Stahl-Stangen in den Camper.

Weiter geht die Reise. Wir nehmen abenteuerliche Bergstraßen und achten stets auf die Geschwindigkeit. Inzwischen sind wir an mehreren Polizisten mit Laserpistole vorbei gefahren. Leider gibt es hier lange Passagen mit nur erlaubten 50 km/h, was die Reisezeit erheblich verlängert. Aber immer noch besser, als wenn wir die Reisekasse schmälern.

Ziel sollte Lori-Beach (I) mit seinem karibischen Strand sein. Das ist uns aber zu touristisch und der Platz zum Stehen zu ungepflegt und so geht’s zum Camping Ecuador (H).

Langsam kommen wir zu unserem persönlichen Albanien-Fazit und um es vorweg zu nehmen, es ist unser Fazit nach unseren persönlichen Eindrücken.

Die Albaner sind alle furchtbar nett, hilfsbereit und freundlich. Ausnahmslos können wir das sagen. Die Infrastruktur ist an vielen Orten schlecht. Die Straßen sind oft schlecht und selbst auf Schnellstraßen wird man Mal von einem fußballgroßen Loch in der Asphaltdecke überrascht. Somit schafft man in viel Zeit, meist wenig Kilometer. Überhaupt nicht vergleichbar mit Deutschland. Hinzu kommen massive Tempolimits. So waren wir oftmals überrascht, wenn unser Navi für 50 km an die drei Stunden veranschlagt hat.

Es ist immer wieder in den Städtchen und Dörfern ungepflegt und es liegt viel Müll rum. Selbst in schönen Straßen findet man dann das eine Grundstück, dass als Müllhalde her hält.

Memaliaj war wirklich sehr ärmlich und viele Häuser verlassen. Es liefen viele ältere Menschen herum und es machte den Eindruck, jüngere Menschen würden die abgelegenen, kleineren Orte verlassen.

Lori-Beach zum Beispiel, ist dann mit tollen Stränden gesegnet. Es erinnert wirklich an Karibik. Das wissen aber alle und damit ist es dann sehr voll und touristisch.

Die Preise für alles sind fair und günstig. Essen gehen im Restaurant, mit allem drum und dran, für zwei Personen ist für umgerechnet 50 Euro gar kein Problem. Das Essen war stets gut. Gern darf man vielerorts mit Euro bezahlen. Dort wo das nicht geht, kann man mit Karte zahlen.

Vereinzelt wird versucht einen höheren Standart zu bieten. Sicher auch um gut zahlende Kunden anzulocken. Leider klappt es dann aber nicht durchgängig mit der Leistung. Es fehlt dann doch sicherlich an Infrastruktur, zuverlässigen Zulieferern und Handwerkern.

Mit unserem Hund Bossa hatten wir nirgends Probleme. Er durfte überall mit. Lediglich in Sarandë hatten wir Mal eine Situation, wo ein streunender Hund ein wenig Ärger mit Bossa provoziert hat. Die Streuner haben keine Angst vor anderen Hunden, vor Menschen umsomehr, so dass man sie dann doch gut verscheuchen kann.

Auf unserem letzten Platz in Albanien bleiben wir nochmal zwei Tage. Die Sonnenuntergänge sind traumhaft. Das genießen wir und sitzen bis in die Nacht draußen.

Zur Rückreise nach Venedig fahren wir, bereits ein Tag vor der Verschiffung, nach Igoumenitsa und übernachten auf dem Campingplatz Kalami.

Dann geht alles ganz schnell. 4 Uhr aufstehen (merke, hier ist es eine Stunde früher 4 Uhr) . Einchecken um 4:30 Uhr im Terminal, auf die Fähre und dann legen wir fast pünktlich um 6:30 Uhr ab.

Das Deck für Camper teilen wir uns mit drei weiteren Abenteurern. Ein Highlight war das Kennenlernen von Maria & Armin aus Dornbirn in ihrem selbst umgebauten 6×6 Pinzgauer.

Es ist sagenhaft viel Platz und wir sind mit Strom versorgt. Also Stühle raus und Gesicht in die Sonne halten. Den Sanitär-Trakt inklusive der Duschen teilen wir uns mit den wenigen, die hier auch an Bord „campen“. Wir reisen sehr entspannt Richtung Venedig. Abends sitzen wir mit Maria & Armin noch lange draussen und haben einen schönen Abend. Mit 2 Stunden Verspätung kommen wir, gut ausgeschlafen in Venedig an.

Dann suchen wir unser Weingut des Herzens auf und werden der Family Farm Gobbi noch einen Besuch abstatten und unsere Wein- und Olivenöl-Reserven wieder auffüllen, bevor es dann heim geht. Nicolas Gobbi und seine Frau sind wieder tolle Gastgeber, das Essen ein Gedicht, der Ort sowieso schön und wir haben uns sehr über die Bekanntschaft mit Anja & Marcello aus den Niederlanden gefreut, mit denen wir bis 3 Uhr morgens einen wunderschönen Abend verbracht haben. Meine Güte haben wir viel gelacht und Clesana dürfte sich künftig über viel Geschäft mit den Niederlanden freuen.

Wir machen uns auf den Heimweg mit einem kurzen Übernachtungsstopp auf dem Stellplatz vom Ristorante Garni Erta. Dann geht’s weiter nach München.

Da wartet dann die Verschönerung unseres Grizzlys. Der wird nächste Woche foliert. Das war also unsere letzte Reise „ganz in weiß“.

Ostertour 2023.

Wir freuen uns auf Ostern. Nicht zuletzt, da wir zu Ostern wieder Urlaub haben und traditionell der Norden auf uns wartet. Ne steife Brise um die Nase, Fisch essen und irgendwie „nach Hause kommen“. Bereits am Freitag, den 31. März, geht es für uns los. Mit einer kleinen Gewaltstrecke. Von München nach Gudow. Godow? Ein kleines Dörfchen in der Nähe von Hamburg. Warum Gudow? Hier wohnt mein Bruder Stefan mit seiner Frau Sonja und den beiden Lausbuben-Neffen Louis und Leon. Die gilt es zu besuchen.

Und so kommen wir am späten Abend an und ein von Stefan „selbst gekochter“ Salat erwartet uns, bevor wir dort unsere erste Nacht im Grizzly verbringen. Samstag trifft sich Conny mit Freunden in Hamburg.

Bei mir steht 30-jähriges Jubiläum des Abitur-Jahrgangs an. Wir bekommen eine Führung auf dem Schulgelände des Gymnasium Farmsen und beim Essen werden dann alte und neue Geschichten ausgetauscht. Nach einer kleinen Aufwärmphase sind alle einfach wieder die Klassenkameradinnen und -kameraden von Früher. Ein schöner Abend und JA, meine Schulzeit war schön, wie auch mein Schulschwarm, meine Klassenkameradin und dann jahrelange Tanzpartnerin Anne-Katrin bemerkt.

Am nächsten Tag holen wir nachmittags Heidi und ihre Freundin Lilli am Hauptbahnhof in Hamburg ab, die mit uns unseren Urlaub verbringen. Dann geht es an die Ostsee. Eurocamping Zedano erwartet uns.

Mit unserer Ankunft wechselt das Wetter und die Sonne lässt sich blicken. Bislang scheint uns nur die Sonne.

Schön Fisch essen, ein Besuch in Braaschs Schinkenräucherei, Karls Freizeitpark Warnsdorf, Hansa Park, ein Besuch in Neustadt in Holstein, Osterfeuer bei der Freiwilligen Feuerwehr in Dahme, viel leckeres Eis, Einkaufsbummel für eine besondere Bad-Deko (man darf gespannt sein).

So geht eine schöne Woche am Meer zuende und wir machen uns Ostersonntag auf den Rückweg. Zwischenstopp auf dem Hofgut Stammen. Mit Scheunencamping für die Kids.

So kommen wir gut erholt zurück nach München. In ein paar Wochen treten wir dann eine besondere Reise, auf die wir uns schon sehr freuen.

Wein, wie Essig.

Drei Tage Resturlaub und ein Wochenende machen eine erste Ausfahrt möglich und so geht es am Abend des 28. Februar für uns Richtung Süden los.

Unsere erste Nacht verbringen wir an unserem Lieblings Zwischenstopp, dem Wohnmobilstellplatz am Rastplatz (B) direkt hinter dem Brenner und genießen abends noch die Pizza dort, wie wir es immer machen. Ein gelungener Start in den Italienurlaub. Die Temperaturen sind hier schon deutlich höher als die letzten Tage in München.

Das Wetter ist am nächsten Morgen noch deutlich besser, als wir nach kurzer Weiterfahrt am fast leeren Caravanpark am Kalterer See (C) ankommen. Strahlender Sonnenschein und 15° Grad Celsius laden zum Frühstück draußen ein. Die Minustemperaturen in München sind schnell vergessen.

Wir nutzen den Tag für einen langen Spaziergang mit Bossa bei Sonne um den See.

Am nächsten Morgen fahren wir direkt Richtung Gardasee los und frühstücken dort, auf einem Parkplatz direkt am Ufer, mit bester Aussicht. Zu der Jahreszeit ist es hier noch wunderbar ruhig. Parkplätze gibt es reichlich und das auch noch kostenlos.

Nach dem Frühstück geht es gestärkt Richtung Südufer weiter. Bevor wir unseren Stellplatz ansteuern, fahren wir zufällig in Lugano am Weingut Ca‘ dei Frati (D) vorbei und können einer Besichtigung und Einkaufstour nicht wiederstehen.

Das Aushängeschild und wohl bekannteste ein I Frati ist aber ausverkauft und der neue Wein wird erst Ostern in den Regalen des Weinkellers liegen. Also kurzerhand und Dank langer Arme das Ausstellungsstück entwendet. An der Kasse dann erst verwunderte Blicke, wo der noch gelegen haben mag und dann der Hinweis, man würde befürchten, der Wein habe als Ausstellungsstück zu viel Licht abgekommen und könnte inzwischen Essig sein. Wir kaufen Weine aber lassen unsere verbotene Frucht von höchster Stelle zurück.

Mit bester Aussicht gibt es einen Stellplatz in vorderster Reihe auf dem Wohnmobilstellplatz La Spiaggia (E).

Abends finden wir ein schönes Restaurant und lernen am Nebentisch Urlauber kennen, die aus Warnemünde kommen. So sind wir Fischköppe unter uns und teilen, bei gutem Wein aus der Region, Seemannsgarn aus.

Unsere Fahrt geht am nächsten Tag ins nahe gelegene Salò. Der Camperpark Paradiso (F) hat noch ein Plätzchen für uns. Wir haben Glück und bekommen oben, auf dem terrassenförmig angelegten Areal, ein Platz mit toller Aussicht über den See. Von dort aus besichtigen wir, am gegenüber liegenden Ufer, Salò und genießen am Abend Meeresfrüchte und vorzüglichen Hauswein.

Am Samstag brechen wir Richtung München auf, entlang des Westufers des Gardasees.

Die letzte Nacht verbringen wir auf dem recht neuen Stellplatz Agricamping von Bery (G), direkt an einem Bauernhof mit frischer Milch und Eiern, bevor wir dann am Sonntag zurück nach München fahren.

Fünf Tage, die uns aber wie ein echter Urlaub vorkommen. Bei schönsten Frühlingswetter. Zum Glück ist der nächste Urlaub nicht ganz ein Monat weit weg.

Côte d’Azur – Auf Roberts Spur.

Eine Woche Urlaub im Herbst. Unser Sommerurlaub ist nach anstrengenden Tagen auf dem Oktoberfest fast vergessen. Das Wetter ist in München bereits so grau und kalt. So steht die Fahrrichtung schnell fest. Es geht in den Süden. An die Côte d’Azur. Nochmals Sonne tanken in Südfrankreich und uns den Herbst versüssen. On y va. Am Freitag, den 30. September geht es nach der Arbeit los.

Unser Urlaub beginnt mit einem Besuch bei unserem Boxer-Züchter und inzwischen guten Freunden Petra & Frank. Die erste Etappe dorthin (Denzlingen bei Freiburg) schaffen wir aber nicht ganz und übernachten auf einem Wohnmobilstellplatz am Bodensee. Nach einer ruhigen Nacht fahren wir noch ohne Frühstück weiter. Das hat seinen Grund. Gibt es bei Petra & Frank doch stets einen sensationellen Fleischsalat auf Laugen-Croissants, die zum niederknien sind.

Geminsam mit Frank geht es dann auf die Caravan-Messe in Freiburg, bevor wir dann Richtung Frankreich weiter fahren. Wir erreichen in Frankreich dann einen kleinen Camping-Park in Saint-Vulbas. Wir schlafen hervorragend, frühstücken gemütlich und dann geht es heute an die Küste. In der Partnerstadt von Denzlingen (da kommen unsere Boxer-Züchter her) genießen wir ein paar Tage auf dem Campingplatz von Saint Cyr Sur Mer. 25° Celsius und viel Sonne. So darf ein Sommer enden. In kurzen Hosen und T-Shirt. Wir sitzen abends noch lange in den spärlich geöffneten Restaurants, für welche die Saison auch langsam endet.

Von hier aus treten wir den ausgedehnten Rückweg an. Da wir am wstlichsten Zipfel der Côte d’Azur sind, hat die Küste noch einiges zu bieten. St. Tropez. Cannes, Nizza. Wir entscheiden uns für einen Campingplatz bei Saint Tropez Hier bekommen wir noch einen schönen Platz direkt am Meer. Wir besuchen Robert Geiss in seiner Villa Geissini und Saint Tropez. Roooooobert war aber nicht zu Haus. Wir genießen frische Austern, Miesmuscheln und frischen Fisch. Auch hier bleiben wir zwei Tage bevor wir weiter fahren und Frankreich verlassen.

Wir kommen bis in das kleine, malerische Dörfchen Arenzano und bleiben auf der Durchreise auf dem Caravan Park La Vesima. Fussläufig erreichen wir ein wunderschönes Restaurant direkt am Meer an den Steinklippen dort. Das AzzurroDue Ristorante haben wir diesen Abend nur für uns. Auch hier erzählt uns die Kellnerin, die sich rührend um uns kümmet, dass es das letzte Wochenende ist, an dem man geöffnet hat. Die Saison endet. Unser Schaden ist es nicht und so sitzen wir bis in die Nacht dort und lauschen dem Wellen am Strand. Ein Highlight-Abend.

Wir fahren morgens weiter zur letzten Station, bevor wir wieder zu Hause sind. Conny und ich besuchen den Kalterer See und stehen dort im Caranvan-Park. Gekonnt schnacken einer Winzerin noch eine Flasche Wein ab und geniessen eine Pizza im Restaurant Lido, bevor wir am nächsten Tag leider wieder zurück müsssen, nach München. Eine schöne Herbsttour war es. Wir haben es wieder sehr genossen und schöne Dinge erlebt. Memento mori wie meine Lieblingsband Depeche Mode es während unserer Tour mit der Verkündung des neuen Album-Titels auf den Punkt bringt. Lebe jeden Tag so, als sei es dein Letzter.